Liebe Freunde vom Khon Kaen-Stammtisch Blog, die WM 2014 ist
vorbei und wir sind zum vierten Male Fussball-Weltmeister.
Wie man auf dem Foto sehen kann, war eine Abordnung vom Khon
Kaen-Stammtisch hautnah bei diesem wichtigen Ereignis, in der My
Bar in Khon Kaen vor den grossen Bildschirmen, zitternd mit dabei.
Beim Anblick dieses Fotos kam mir die Idee zu meinem heutigen
Beitrag, den man nicht unbedingt tierisch ernst nehmen soll, denn
wir haben ja zur Zeit in Khon Kaen immer noch das Kriegsrecht und
von daher nicht allzuviel zu lachen.
Es war uebrigens auch nicht notwendig seine Bierflasche so
krampfhaft
festzuhalten, denn es war genug Bier da, und man brauchte deshalb
keine
Angst zu haben, dass ein anderer Kneipenbesucher einem die
Flasche unter der Nase wegschnappt.
Hier nun eine Glosse zum letzten Bier, welches immer wieder
Übelkeit und Kopfschmerzen bereitet:
Laut einer Studie ist das letzte Bier meistens schlecht!
Ich weiss, von was ich hier schreibe, denn ich erlebe dies des Oefteren
wenn ich meine Wochenende in Khon Kaen verbringe und abends mit
den Kumpels um die Haeuser ziehe.
Beim Stammtisch selbst kann man diese Erfahrung nicht machen,
denn da wird mehr Wasser und Soda getrunken als in jeder
Entziehungskur in Deutschland oder einfacher bei jeder
Baederheilkur.
Jetzt wieder zurueck zu unserem heutigen Thema:
Erfahrene Trinker ahnten schon lange, was das Institut für
Nahrungsmittelkunde in Heidelberg jetzt herausgefunden hat:
Das letzte Bier, das man am Ende eines feucht-fröhlichen Abends zu
sich nimmt, ist in neun von zehn Fällen schlecht und kann daher zu
Magenbeschwerden, Übelkeit und Kopfschmerzen führen.
Nachtschwärmern wird geraten, auf letzte Biere vorläufig zu
verzichten, bis die Ursachen dafür näher erforscht sind.
„Jedes Mal fühlte ich mich am nächsten Morgen wie ausgekotzt“,
erinnert sich Juergen. an jene Kneipenbesuche, bei denen er eines
dieser fatalen letzten Biere getrunken hatte. An einen Zufall glaubt
der 50-Jährige nicht, denn auch seine Freunde – ebenso wie
Millionen andere Deutsche – bestätigen den langjährigen Verdacht,
mit dem finalen Getränk stimme etwas nicht.
Wer kann diesem Getränk schon böse sein? |
Und tatsächlich: Die Heidelberger Ernährungsexperten konnten in
intensiven Selbstversuchen an mehreren Wochenenden die negativen
Auswirkungen eines letzten Bieres einwandfrei nachweisen.
Etwa 90 Prozent der Wissenschaftler litten am Morgen nach einer
ausgiebigen Zechtour, die mit einem letzten Bier abgeschlossen
wurde, „an starken bis sehr starken Kopfschmerzen“, jeder elfte
musste sich gar übergeben.
Betroffene vermuten hinter dem Phänomen eine Verschwörung der
Kneipenwirte, die ihren heimgehenden Gästen übelnehmen, dass sie
nicht mehr weitertrinken wollen, und ihnen daher „noch einen mit
auf den Weg geben“ wollen.
Dagegen spricht allerdings der Umstand, dass das Phänomen des
schlechten letzten Bieres auch bei privatem Alkoholkonsum
nachgewiesen werden kann.
Bis zur Klärung der Ursachen bleibt nun wohl nur noch der Verzicht.
Am besten meiden lässt sich ein letztes Bier, indem direkt im
Anschluss noch ein weiteres, sogenanntes Sicherheitsbier getrunken
wird, durch das dann das letzte zum vorletzten und damit entschärft
wird.
Quelle: Der Postillon